Darmprobleme, Dysbiose und ihre Auswirkungen auf die Funktion des Verdauungstrakts beim Pferd
Der Darm des Pferdes ist ein entscheidender Bestandteil des Verdauungssystems. In den Därmen werden Fasern aus Raufutter in flüchtige Fettsäuren umgewandelt, die dem Pferd Energie liefern. Diese Fasern werden von Mikroorganismen im Darm fermentiert. Diese Mikroorganismen werden auch als Darmflora oder Mikrobiom bezeichnet. Die Fütterung hat Einfluss auf die Zusammensetzung des Mikrobioms und wirkt sich somit auf die Gesundheit und Funktion des Darms aus, da ein gesundes Mikrobiom Teil eines gut funktionierenden Verdauungssystems ist. Wenn die Ration nicht den Bedürfnissen des Pferdes entspricht und unausgewogen ist, kann dies zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen. In diesem Blog werden verschiedene Darmprobleme sowie der Einfluss der Fütterung auf den Darm des Pferdes besprochen.


Das Mikrobiom: Kurz erklärt
Das Mikrobiom befindet sich im Dickdarm und Blinddarm des Pferdes und besteht aus Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Es ist verantwortlich für die Fermentation der Fasern aus dem Raufutter und versorgt den Körper mit Energie¹. Da 60 bis 70 % der täglichen Energieaufnahme des Pferdes aus dieser Faserfermentation stammt, ist ein gesundes Verdauungssystem und Mikrobiom von großer Bedeutung². Wenn das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht gerät – beispielsweise durch eine unausgewogene Fütterung – wirkt sich das negativ auf die Gesundheit und Funktion des Darms aus. Ein solches Ungleichgewicht, auch Dysbiose genannt, führt dazu, dass bestimmte Bakterien- und Pilzarten überwiegen, wodurch die Anzahl der „guten“ Mikroorganismen abnimmt³. Dies kann schließlich die Darmgesundheit beeinträchtigen und zu verschiedenen Verdauungsproblemen führen.
Darmprobleme bei Pferden infolge einer Dysbiose
Nachdem das Futter den Magen des Pferdes passiert hat, gelangt es in den Dünndarm, Dickdarm und Blinddarm. Wie bereits erwähnt, findet die Fermentation der Fasern im Dick- und Blinddarm statt. Wenn sich die Zusammensetzung des Mikrobioms verändert, treten Probleme vor allem in diesem Teil des Verdauungstrakts auf.
1. Übersäuerung im Darm des Pferdes
Bei einer Dysbiose steigt die Anzahl milchsäureproduzierender Mikroorganismen. Die vermehrte Milchsäureproduktion senkt den pH-Wert, wodurch das Darmmilieu saurer wird⁴. Die nützlichen Bakterien und Pilze können in dieser sauren Umgebung nicht überleben und sterben ab, wobei sie Toxine freisetzen. Das saure Milieu schädigt zudem die Darmwand, wodurch diese Toxine in den Blutkreislauf gelangen. Diese Toxine können im Körper Entzündungen verursachen⁵. Die Übersäuerung kann außerdem die Aufnahme von Nährstoffen behindern und das Risiko für Geschwüre und weitere Verdauungsstörungen erhöhen. Sie kann auch das Immunsystem negativ beeinflussen. Symptome einer Übersäuerung im Darm: Verminderter Appetit, Darmgeschwüre, Kolikähnliche Symptome, Leistungseinbußen, Erhöhte Anfälligkeit für Hufrehe und Koliken.
2. Kolik
Kolik ist ein häufiges Darmproblem bei Pferden und wird als (starke) Bauchschmerzen beschrieben. Es gibt verschiedene Kolikarten mit unterschiedlichen Ursachen.
Gas-Kolik wird durch Gasansammlungen im Darm verursacht. Normalerweise wird Gas durch das Verdauungssystem ausgeschieden, aber bei einer Gas-Kolik verhindert eine Blockade dies. Gas-Kolik kann auch entstehen, wenn ein Pferd eine Ration mit zu vielen nicht-strukturellen Kohlenhydraten (z. B. Zucker und Stärke) erhält⁶. Da das Verdauungssystem große Mengen davon nicht verdauen kann, gelangen diese Kohlenhydrate unverdaut in den Darm, wo sie von Mikroorganismen fermentiert werden. Dies führt zu einer erhöhten Laktatproduktion, einem niedrigeren pH-Wert und übermäßiger Gasbildung⁶ – was zur Gas-Kolik führt. Symptome einer Kolik: Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Blick auf den Bauch oder Schlagen/Beißen in Richtung Bauch, Wälzen, Schwitzen, Erhöhte Atmung und Herzfrequenz.
3. Kotwasser
Kotwasser ist ein häufiges Problem bei Pferden. Dabei wird zusammen mit dem Kot oder kurz danach Flüssigkeit ausgeschieden. Im Gegensatz zu Durchfall ist der Kot selbst normal geformt. Zwar ist Kotwasser nicht lebensbedrohlich, aber es ist abnormal und kann dem Pferd Unwohlsein bereiten. Die genaue Ursache ist oft schwer feststellbar, aber Studien deuten darauf hin, dass es mit einer unausgewogenen Fütterung zusammenhängt, die eine Dysbiose verursacht⁷. Eine Studie von Lindroth et al. (2021) untersuchte den Einfluss der Fütterung auf Kotwasser. Dabei wurden die Rationen von Pferden mit und ohne Kotwasser verglichen. Pferde mit Kotwasser erhielten mehr Zucker und Stärke als die Kontrollgruppe. Auch die Art des Raufutters scheint eine Rolle zu spielen. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass Fasern, die im Darm wenig Wasser binden, das Risiko für Kotwasser erhöhen, während wasserbindende Fasern vorbeugend wirken können.
Weitere negative Auswirkungen einer Dysbiose
1. Dysbiose und das Verhalten des Pferdes
Eine Dysbiose wirkt sich nicht nur auf die Darmfunktion aus, sondern kann auch das Verhalten des Pferdes beeinflussen⁸. Studien an anderen Tierarten zeigten, dass Veränderungen im Mikrobiom mit ängstlichem Verhalten einhergehen. Eine Studie von Destrez et al. (2015) ergab, dass Veränderungen im Mikrobiom mit stressbedingtem Verhalten bei Pferden in Verbindung stehen.
2. Dysbiose und Hufrehe
Wie bereits erwähnt, setzen sterbende Mikroorganismen bei einer Dysbiose Toxine frei, die in den Blutkreislauf gelangen. Es wird vermutet, dass diese Toxine eine Rolle bei der Entstehung von Hufrehe spielen. Zwar ist ihre genaue Rolle in der Entstehung von Hufrehe noch nicht vollständig geklärt, doch Studien zeigen, dass eine zucker- und stärkereiche Fütterung das Risiko durch Dysbiose und Toxinfreisetzung erhöht, wodurch diese in die Lamellen der Hufe gelangen können⁵.
Wie unterstützt man ein gesundes Mikrobiom und einen funktionierenden Darm?
Zunächst ist es wichtig, dass das Pferd ausreichend Raufutter erhält. Die Faustregel besagt, dass ein Pferd täglich mindestens 2 % seines Körpergewichts in Kilogramm Raufutter bekommen sollte. Die Fasern im Raufutter sind essenziell für ein gesundes Mikrobiom und eine gute Darmfunktion.
Überprüfe regelmäßig die Ration deines Pferdes, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Bedürfnissen entspricht. So kann vermieden werden, dass zu viel Zucker und Stärke gefüttert wird. Es ist nicht nötig, diese komplett zu vermeiden, da sie auch wichtige Energielieferanten sind – aber die Menge sollte dem Bedarf des Pferdes angepasst sein.
Adding a pre- and probiotic supplement can also support the microbiome and gut health. Prebiotics are fibres that are fermented by the microbiome into short-chain fatty acids, which are vital for gut health and function. Probiotics are live micro-organisms that support a healthy microbiome when ingested. Synovium Immunomodulator contains a high-quality prebiotic yeast to support gut and immune health. Synovium Gastrosafe includes the prebiotic fructooligosaccharides (FOS) and, through its ingredient blend, supports the gut and stomach of the horse.
Wenn dein Pferd unter Darmproblemen leidet und du auf der Suche nach einer passenden Fütterungsberatung bist, empfiehlt es sich, einen Ernährungsexpertin oder Pferdefütterungsspezialist*in zu konsultieren.
Literaturverweise
1. Dougal, K., Harris, P.A., Edwards, A., Pachebat, J.A., Blackmore, T.M., Worgan, H.J., Newbold, C.J. (2012) A comparison of the microbiome and the metabolome of different regions of the equine hindgut. FEMS Microbiology Ecology, 82(3):642-652.
2. Bergman, E.N. (1990) Energy contributions of volatile fatty acids from the gastrointestinal tract in various species. Physiological Reviews, 70(2): 567-590.
3. Boucher, L., Leduc, L., Leclère, M., Costa, M.C. (2024) Current Understanding of Equine Gut Dysbiosis and Microbiota Manipulation Techniques: Comparison with Current Knowledge in Other Species. Animals,14(758):1-23.
4. Julliand, V., Grimm, P. (2017) The Impact of Diet on the Hindgut Microbiome. Journal of Equine Veterinary Science, 52. doi:10.1016/j.jevs.2017.03.002
5. Tuniyazi, M., He, J., Guo, J., Li, S., Zhang, N., Hu, X., Fu, Y. (2021) Changes of microbial and metabolome of the equine hindgut during oligofructoseinduced laminitis. BMC Veterinary Research, 7(11):1-13.
6. Shirazi-Beechey, S.P. (2008) Molecular insights into dietary induced colic in the horse. Equine Veterinary Journal, 40(4):414-421.
7. Lindroth, K.M., Lindberg, J.E., Johansen, A., Müller, C.E. (2021) Feeding and Management of Horses with and without Free Faecal Liquid: A Case–Control Study. Animals, 11(2552):1-14.
8. Destrez, A., Grimm, P., Cézilly, F., Julliand, V. (2015) Changes of the hindgut microbiota due to high-starch diet can be associated with behavioral stress response in horses. Physiology and Behavior, 149: 159-164.
Das Mikrobiom: Kurz erklärt
Das Mikrobiom befindet sich im Dickdarm und Blinddarm des Pferdes und besteht aus Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Es ist verantwortlich für die Fermentation der Fasern aus dem Raufutter und versorgt den Körper mit Energie¹. Da 60 bis 70 % der täglichen Energieaufnahme des Pferdes aus dieser Faserfermentation stammt, ist ein gesundes Verdauungssystem und Mikrobiom von großer Bedeutung². Wenn das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht gerät – beispielsweise durch eine unausgewogene Fütterung – wirkt sich das negativ auf die Gesundheit und Funktion des Darms aus. Ein solches Ungleichgewicht, auch Dysbiose genannt, führt dazu, dass bestimmte Bakterien- und Pilzarten überwiegen, wodurch die Anzahl der „guten“ Mikroorganismen abnimmt³. Dies kann schließlich die Darmgesundheit beeinträchtigen und zu verschiedenen Verdauungsproblemen führen.
Darmprobleme bei Pferden infolge einer Dysbiose
Nachdem das Futter den Magen des Pferdes passiert hat, gelangt es in den Dünndarm, Dickdarm und Blinddarm. Wie bereits erwähnt, findet die Fermentation der Fasern im Dick- und Blinddarm statt. Wenn sich die Zusammensetzung des Mikrobioms verändert, treten Probleme vor allem in diesem Teil des Verdauungstrakts auf.
1. Übersäuerung im Darm des Pferdes
Bei einer Dysbiose steigt die Anzahl milchsäureproduzierender Mikroorganismen. Die vermehrte Milchsäureproduktion senkt den pH-Wert, wodurch das Darmmilieu saurer wird⁴. Die nützlichen Bakterien und Pilze können in dieser sauren Umgebung nicht überleben und sterben ab, wobei sie Toxine freisetzen. Das saure Milieu schädigt zudem die Darmwand, wodurch diese Toxine in den Blutkreislauf gelangen. Diese Toxine können im Körper Entzündungen verursachen⁵. Die Übersäuerung kann außerdem die Aufnahme von Nährstoffen behindern und das Risiko für Geschwüre und weitere Verdauungsstörungen erhöhen. Sie kann auch das Immunsystem negativ beeinflussen. Symptome einer Übersäuerung im Darm: Verminderter Appetit, Darmgeschwüre, Kolikähnliche Symptome, Leistungseinbußen, Erhöhte Anfälligkeit für Hufrehe und Koliken.
2. Kolik
Kolik ist ein häufiges Darmproblem bei Pferden und wird als (starke) Bauchschmerzen beschrieben. Es gibt verschiedene Kolikarten mit unterschiedlichen Ursachen.
Gas-Kolik wird durch Gasansammlungen im Darm verursacht. Normalerweise wird Gas durch das Verdauungssystem ausgeschieden, aber bei einer Gas-Kolik verhindert eine Blockade dies. Gas-Kolik kann auch entstehen, wenn ein Pferd eine Ration mit zu vielen nicht-strukturellen Kohlenhydraten (z. B. Zucker und Stärke) erhält⁶. Da das Verdauungssystem große Mengen davon nicht verdauen kann, gelangen diese Kohlenhydrate unverdaut in den Darm, wo sie von Mikroorganismen fermentiert werden. Dies führt zu einer erhöhten Laktatproduktion, einem niedrigeren pH-Wert und übermäßiger Gasbildung⁶ – was zur Gas-Kolik führt. Symptome einer Kolik: Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Blick auf den Bauch oder Schlagen/Beißen in Richtung Bauch, Wälzen, Schwitzen, Erhöhte Atmung und Herzfrequenz.
3. Kotwasser
Kotwasser ist ein häufiges Problem bei Pferden. Dabei wird zusammen mit dem Kot oder kurz danach Flüssigkeit ausgeschieden. Im Gegensatz zu Durchfall ist der Kot selbst normal geformt. Zwar ist Kotwasser nicht lebensbedrohlich, aber es ist abnormal und kann dem Pferd Unwohlsein bereiten. Die genaue Ursache ist oft schwer feststellbar, aber Studien deuten darauf hin, dass es mit einer unausgewogenen Fütterung zusammenhängt, die eine Dysbiose verursacht⁷. Eine Studie von Lindroth et al. (2021) untersuchte den Einfluss der Fütterung auf Kotwasser. Dabei wurden die Rationen von Pferden mit und ohne Kotwasser verglichen. Pferde mit Kotwasser erhielten mehr Zucker und Stärke als die Kontrollgruppe. Auch die Art des Raufutters scheint eine Rolle zu spielen. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass Fasern, die im Darm wenig Wasser binden, das Risiko für Kotwasser erhöhen, während wasserbindende Fasern vorbeugend wirken können.
Weitere negative Auswirkungen einer Dysbiose
1. Dysbiose und das Verhalten des Pferdes
Eine Dysbiose wirkt sich nicht nur auf die Darmfunktion aus, sondern kann auch das Verhalten des Pferdes beeinflussen⁸. Studien an anderen Tierarten zeigten, dass Veränderungen im Mikrobiom mit ängstlichem Verhalten einhergehen. Eine Studie von Destrez et al. (2015) ergab, dass Veränderungen im Mikrobiom mit stressbedingtem Verhalten bei Pferden in Verbindung stehen.
2. Dysbiose und Hufrehe
Wie bereits erwähnt, setzen sterbende Mikroorganismen bei einer Dysbiose Toxine frei, die in den Blutkreislauf gelangen. Es wird vermutet, dass diese Toxine eine Rolle bei der Entstehung von Hufrehe spielen. Zwar ist ihre genaue Rolle in der Entstehung von Hufrehe noch nicht vollständig geklärt, doch Studien zeigen, dass eine zucker- und stärkereiche Fütterung das Risiko durch Dysbiose und Toxinfreisetzung erhöht, wodurch diese in die Lamellen der Hufe gelangen können⁵.
Wie unterstützt man ein gesundes Mikrobiom und einen funktionierenden Darm?
Zunächst ist es wichtig, dass das Pferd ausreichend Raufutter erhält. Die Faustregel besagt, dass ein Pferd täglich mindestens 2 % seines Körpergewichts in Kilogramm Raufutter bekommen sollte. Die Fasern im Raufutter sind essenziell für ein gesundes Mikrobiom und eine gute Darmfunktion.
Überprüfe regelmäßig die Ration deines Pferdes, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Bedürfnissen entspricht. So kann vermieden werden, dass zu viel Zucker und Stärke gefüttert wird. Es ist nicht nötig, diese komplett zu vermeiden, da sie auch wichtige Energielieferanten sind – aber die Menge sollte dem Bedarf des Pferdes angepasst sein.
Adding a pre- and probiotic supplement can also support the microbiome and gut health. Prebiotics are fibres that are fermented by the microbiome into short-chain fatty acids, which are vital for gut health and function. Probiotics are live micro-organisms that support a healthy microbiome when ingested. Synovium Immunomodulator contains a high-quality prebiotic yeast to support gut and immune health. Synovium Gastrosafe includes the prebiotic fructooligosaccharides (FOS) and, through its ingredient blend, supports the gut and stomach of the horse.
Wenn dein Pferd unter Darmproblemen leidet und du auf der Suche nach einer passenden Fütterungsberatung bist, empfiehlt es sich, einen Ernährungsexpertin oder Pferdefütterungsspezialist*in zu konsultieren.
Literaturverweise
1. Dougal, K., Harris, P.A., Edwards, A., Pachebat, J.A., Blackmore, T.M., Worgan, H.J., Newbold, C.J. (2012) A comparison of the microbiome and the metabolome of different regions of the equine hindgut. FEMS Microbiology Ecology, 82(3):642-652.
2. Bergman, E.N. (1990) Energy contributions of volatile fatty acids from the gastrointestinal tract in various species. Physiological Reviews, 70(2): 567-590.
3. Boucher, L., Leduc, L., Leclère, M., Costa, M.C. (2024) Current Understanding of Equine Gut Dysbiosis and Microbiota Manipulation Techniques: Comparison with Current Knowledge in Other Species. Animals,14(758):1-23.
4. Julliand, V., Grimm, P. (2017) The Impact of Diet on the Hindgut Microbiome. Journal of Equine Veterinary Science, 52. doi:10.1016/j.jevs.2017.03.002
5. Tuniyazi, M., He, J., Guo, J., Li, S., Zhang, N., Hu, X., Fu, Y. (2021) Changes of microbial and metabolome of the equine hindgut during oligofructoseinduced laminitis. BMC Veterinary Research, 7(11):1-13.
6. Shirazi-Beechey, S.P. (2008) Molecular insights into dietary induced colic in the horse. Equine Veterinary Journal, 40(4):414-421.
7. Lindroth, K.M., Lindberg, J.E., Johansen, A., Müller, C.E. (2021) Feeding and Management of Horses with and without Free Faecal Liquid: A Case–Control Study. Animals, 11(2552):1-14.
8. Destrez, A., Grimm, P., Cézilly, F., Julliand, V. (2015) Changes of the hindgut microbiota due to high-starch diet can be associated with behavioral stress response in horses. Physiology and Behavior, 149: 159-164.